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Wie riesige Datenmengen sichtbar und verständlich werden

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Informatiker teffen sich mit Geowissenschaftlern, Bioinformatikern und Netzwerkexperten.

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Wenn in der Forschung große Datenmengen anfallen, reicht es nicht aus, diese über Schaubilder und 3-D-Animationen sichtbar zu machen. Die Daten müssen auch vom Menschen in Beziehung zueinander gesetzt werden können und so ausgewertet werden, dass man zum Beispiel Muster und Trends erkennen kann. Dieser Aufgabe widmet sich das noch junge Forschungsgebiet „Information Visualization“, das Informatiker und Computergraphiker mit Wissenschaftlern aus ganz anderen Gebieten wie der Medizin, Psychologie und Biologie, aber auch der Geographie und Telekommunikation zusammenführt. Sie tagen gemeinsam vom 28. Mai bis 1. Juni im Internationalen Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik (IBFI) auf Schloss Dagstuhl im nördlichen Saarland.

 

Bei „Information Visualization“ geht es nicht nur darum, abstrakte Informationen wie zum Beispiel symbolische, tabellarische, hierarchische oder textuelle Daten bildlich darzustellen. Viel wichtiger ist es, Methoden zu finden, mit denen der menschliche Nutzer die riesigen Datenmengen ganz unterschiedlicher Herkunft sinnvoll interpretieren kann. Wenn zum Beispiel Mediziner und Bioinformatiker ein neues Medikament entwickeln, beschäftigen sie sich mit Bakterien, die selbst schon aus Tausenden von Proteinen bestehen. Diese beeinflussen sich gegenseitig und ändern ihre Menge in einem bestimmten Zeitabschnitt, so dass man am Ende eine Vielzahl von Daten gesammelt hat, die räumlich und zeitlich in Beziehung zueinander gebracht werden müssen. Vor ähnlichen Problemen stehen aber auch Geowissenschaftler, die Erdbeben simulieren wollen, Finanzwissenschaftler, die volkswirtschaftliche Systeme analysieren oder Kommunikationstechniker, die riesige Netzwerke mit Millionen von Knotenpunkten fehlerfrei konstruieren möchten.

Die internationalen Wissenschaftler werden bei der Tagung auf Schloss Dagstuhl darüber diskutieren, wie man die Visualisierung von Informationen auf ganz unterschiedlichen Forschungsgebieten verbessern kann. Die meisten Teilnehmer reisen aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland an. Organisiert wurde die Tagung von den Wissenschaftlern Jean-Daniel Fekete (INRIA Futurs - Orsay, Frankreich), Andreas Kerren (Växjö University, Schweden), Chris North (Virginia Polytechnic Institute, USA) und John T. Stasko (Georgia Institute of Technology, USA).

Nähere Informationen zum Seminar Information Visualizationund den Teilnehmern  unter http://www.dagstuhl.de/07221


Related Seminar: 07221 Information Visualization - Human-Centered Issues in Visual Representation, Interaction, and Evaluation