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„Dagstuhler Gespräche“ – Wie die Ethik in den Rechner kommt

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Sonntag, 24. November 2019, 17h, Schloss Dagstuhl: Prof. Dr. Katharina Zweig ist beim Leibniz Zentrum für Informatik und der Stadt Wadern zu Gast um der interessierten Öffentlichkeit dieses Thema näher zu bringen und danach in einen gemeinsamen Dialog einzusteigen.

Leibniz–Zentrum für Informatik Schloss Dagstuhl und Stadt Wadern laden ein:

„Dagstuhler Gespräche“ – Wie die Ethik in den Rechner kommt

Sonntag, 24. November 2019, 17h, Schloss Dagstuhl

Seit 1991 hat sich Schloss Dagstuhl, Leibniz Zentrum für Informatik, zum Treffpunkt der besten Informatiker der ganzen Welt entwickelt. Das renommierte Forschungszentrum ist in der Wissenschaftswelt ein Begriff und für die Stadt Wadern ein hervorragendes Aushängeschild.

Um die Türen des Schlosses etwas weiter für die Allgemeinheit zu öffnen, haben das Leibniz Zentrum und die Stadt Wadern eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die „Dagstuhler Gespräche“.

Der interessierten Öffentlichkeit sollen Themen aus dem breiten Spektrum der Informatik sowie ihre praktische Anwendung im Alltag oder in wirtschaftlichen Prozessen anschaulich in Form eines Impulsvortrages näher gebracht werden, um danach in einen gemeinsamen Dialog einzusteigen.

Zur diesjährigen Veranstaltung ist Prof. Dr. Katharina Zweig zu Gast. Prof. Zweig ist Professorin für theoretische Informatik an der TU Kaiserslautern. Dort leitet sie das Algorithm Accountability Lab und den Studiengang "Sozioinformatik". Sie ist Mitglied in verschiedenen Politikberatungsgremien, unter anderem im Koordinationsgremium des Netzwerks Verbraucherforschung und in der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Bundestages. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes 2019.

Der Titel des Vortrages lautet: „Wie die Ethik in den Rechner kommt“.

Algorithmen begleiten unser Leben schon heute: Insbesondere im Netz und auf dem Smartphone schlagen sie uns Produkte oder Reiseverbindungen vor, nehmen unser Diktat auf und vernetzen uns mit Freunden und Bekannten. Das sogenannte maschinelle Lernen ist dabei ein "Game Changer", eine Technologie, die viel verändern wird und heute meistens unter dem Stichwort "Künstliche Intelligenz" genannt wird. Da diese künstliche Intelligenz auch Entscheidungen über Menschen treffen kann, muss sie besonders sorgfältig entwickelt werden. In diesem Vortrag zeigt Professor Zweig, wo es zu ethischen Problemen kommen kann und wie man die in den Griff bekommen kann. Den abstrakten Begriff führt sie dabei an Alltagssituationen ein und stellt dabei sicher, dass am Ende des Vortrages, jeder im wahrsten Sinne des Wortest be-griffen hat, was maschinelles Lernen kann und was nicht.

An den Dagstuhler Gesprächen nehmen Entscheider und Gestalter aus Wirtschaft, Politik und an der Informatik teil. Aber auch Interessierte aus der Bevölkerung sind herzlich eingeladen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung.

(Kontakt: email: gespraeche@dagstuhl.de, Tel. 06871 905-134)